INTUITIVE SPACE

Intuituion im Negativraum
Im Informationszeitalter produzieren und verarbeiten die Menschen so viele Daten, dass das Bewusstsein in absehbarer Zeit an seine Grenzen stoßen wird. Diese Entwicklung stellt eine Herausforderung dar, welcher Mensch täglich ausgesetzt ist. Sein Unterbewusstsein besitzt dagegen weit größere Kapazitäten zur Verarbeitung über alle Sinne hinweg. Das, was sich in unserem Unterbewusstsein verbirgt und in der digitalisierten/technisierten Gesellschaft unterdrückt war, ist die Intuition. Die Intention der Arbeit ist, das abstrakte Wesen der Intuition in Raum und Zeit fassbar zu machen. Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, wie den ›geistigen Erfolgsgesetzen‹ der Schwingung, Rhythmus und Imagination wurde ein intuitiver Raum konzipiert. In Form einer multimedialen Installation ›Intuitive Space‹ wird der Betrachter als Akteur im so genannten ›Negativraum‹ interaktiv einbezogen. Der Negativraum bezeichnet den erlebten Stimmungsraum zwischen den Objekten und ist somit das Gegenteil vom Positivraum, den physisch Objekte im Raum einnehmen. Diese Dualität spiegelt sich im Verhältnis von Verstand und Intuition wider. Der Mensch als Ganzheit verfügt über beides zugleich, dennoch ist ihm meist nur der Verstand/Positivraum bewusst. Die Herausforderung ist, den Negativraum so zu gestalten, dass die Intuition ans Licht titt.
Fotographien von Micha Martens und Maria Weiss
INTUITIVE SPACE
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